Staatsminister Blume: „Die Hightech Agenda ist ein Erfolgsfaktor für ganz Bayern“

Sitzung des Ministerrates mit Minister Markus Blume

„Die Hightech Agenda ist ein Erfolgsfaktor für ganz Bayern: Jeder Mensch in Bayern profitiert von der Hightech Agenda! Sie ist die bayerische Antwort auf die großen Transformationen unserer Zeit. In Bayern investieren wir in Zeiten, in denen anderswo gekürzt wird. Wir setzen auf Innovation statt auf Rezession!“, betonte Wissenschaftsminister Markus Blume Mitte Oktober 2022. Die Umsetzung der Technologieoffensive ist laut Blume „sehr gut im Plan“.

„Die Hightech Agenda Bayern setzt neue Impulse für Fortschritt und Wachstum. Sie stärkt alle Regionen Bayerns, sichert Lebensqualität und ist ein Erfolgsfaktor für den Standort Bayern“, machte Blume in der Pressekonferenz nach der Kabinettssitzung am 11. Oktober 2022 klar. „Die Hightech Agenda ist kein Einmalfeuerwerk: Sie ist gekommen, um zu bleiben!“

Rund 5,5 Milliarden Euro Umfang: Hightech Agenda stärkt Spitzenstellung Bayerns in Wissenschaft und Forschung

Die 2019 von Ministerpräsident Dr. Markus Söder ausgerufene Technologieoffensive stärkt die Spitzenstellung Bayerns in Wissenschaft und Forschung und fördert die Entwicklung neuester Technologien sowie ihre Umsetzung in die Praxis. Mit ihrem Beschleunigungsprogramm Hightech Agenda Plus und einem Umfang von rund 5,5 Milliarden Euro zählt die Hightech Agenda Bayern national und international zu den ambitioniertesten Programmen zur Stärkung von Wissenschaft, Forschung und Entwicklung.

Die Hightech Agenda Bayern schafft und verstetigt an den Hochschulen im Freistaat rund 3.800 Stellen und ermöglicht über 13.000 neue Studienplätze in ganz Bayern. Vor allem der Mittelstand wird bei der digitalen Transformation erheblich unterstützt, Arbeitsplätze und Innovationsfähigkeit werden gesichert.

 

Blume: „Umsetzung nach drei Jahren sehr gut im Plan“

„Mit der Umsetzung liegen wir nach fast auf den Tag genau drei Jahren sehr gut im Plan!“, stellte Blume heraus. „1000 neue Professuren sind ein Kernelement unserer Technologieoffensive. Trotz Corona und einem heute sehr anspruchsvollen Bewerberumfeld kommen die Berufungsverfahren mit Hochdruck voran: 49 Prozent der Stellen sind inzwischen besetzt und bei 28 Prozent laufen die Berufungsverfahren. Wir holen die besten Köpfe nach Bayern!“

Ein weiterer Meilenstein ist das Bayerische Hochschulinnovationsgesetz: „Auch den Wunsch nach dem modernsten Rechtsrahmen für unser Hochschulsystem haben wir mit unserem Hochschulinnovationsgesetz im Bayerischen Landtag eingelöst. Mit dem neuen Universitätsklinikagesetz werden wir diesen modernen Rechtsrahmen in allen Feldern zur Verfügung haben“, so Blume.

Insgesamt ist die Hightech Agenda als Offensive für Zukunftsfelder wie Künstliche Intelligenz, Quantencomputing und Supertech mittlerweile „ein echter Erfolgsfaktor für die künftige Entwicklung von Bayern“, betonte Blume und verwies darauf, dass wenige Tage zuvor das Leibniz-Rechenzentrum (LRZ) in Garching bei München den Zuschlag als Standort für einen europäischen Quantencomputer erhielt: „Das ist eine absolute Leitentscheidung, die zeigt, dass Bayern zu einem echten weltweiten Zentrum für Quantenwissenschaften geworden ist!“

Weltweit einmaliger Ansatz

Die HTA verfolgt einen weltweit einmaligen Ansatz, der bewusst auf vorhandenen Stärken der bayerischen Forschungslandschaft wie Luft- und Raumfahrt, Quantenwissenschaften, Informatik oder Ingenieurwissenschaften aufbaut. Wissenschaftliche Grundlagen für technologische Zukunftsfelder, etwa Künstliche Intelligenz (KI), Supertech oder Cleantech werden dabei forciert. Exzellenz wird in der Spitze wie in der Breite ausgebaut und gezielt durch Netzwerke, Kooperationen und die Professuren zur Stärkung der anwendungsbezogenen Forschung und Entwicklung verbunden.

Wissenschaftsminister Blume: „Die Hightech Agenda gibt Rückenwind für Unternehmensansiedlungen, sichert eine Spitzenplatzierung in den Wissenschaftsrankings und war ein Boost bei den Patentanmeldungen, bei denen Bayern in der Statistik vor europäischen Regionen wie London oder Paris liegt.“

Foto: Joerg Koch/ Bayerische Staatskanzlei

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