Mobilität der Zukunft
Foto: TH Ingolstadt

Wir bleiben in Bewegung.

Mobilität bringt uns Menschen näher zusammen. Sie ist die Grundlage für unser tägliches Leben. Sie gibt uns Freiheit. Eine Welt ohne Fortbewegung steht still.

Wir brauchen einen Neustart für unsere Mobilität, die in Zukunft noch sicherer und ressourcenschonender werden muss, um für jeden Einzelnen so verfügbar zu sein, wie wir das heute kennen.
Wir wollen sichere, langfristige und zeitgemäße Formen der Mobilität entwickeln und allen Menschen zugänglich machen. Vom autonomen Fahren über unbemanntes Fliegen bis zum Einsatz neuer Energien.

Wir verbinden mit Rücksicht auf Ökonomie, Ökologie und gesellschaftliche Anforderungen die Forschung mit der Industrie. So können wir neue und bessere Mobilitätsformen und die dafür nötige Infrastruktur Realität werden lassen.

Saubere Technologien sind unsere bayerischen Kernkompetenzen: Wir entwickeln synthetische Kraftstoffe als Ersatz für Kerosin, um den Flugverkehr umweltfreundlicher machen zu können. Wir betreiben moderne Batterieforschung für eine klimafreundliche und leistungsfähigere Elektromobilität und gewinnen Wasserstoff als Energieträger der Zukunft.

All das ist innovativer Klimaschutz.

Erfolgsgeschichten

Visualisierung des Hyperloops
Grafik: TUM Hyperloop

Reisen in neuen Dimensionen

Technische Universität München (TUM):
Beinahe so schnell wie der Schall soll er sein: der Hyperloop. Das TUM Hyperloop Programm
der Technischen Universität München (TUM) entwickelt am Luft und Raumfahrtcampus in Ottobrunn/Taufkirchen die Technologie, um diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen.

Studierende der TUM hatten in internationalen Wettbewerben bereits bewiesen, dass sie unschlagbar schnelle Prototypen der Passagierkapseln bauen können. Die bereits 2015 gegründete studentische Initiative hatte bis 2019 alle vier SpaceX Hyperloop Pod Wettbewerbe gewonnen. Um die HyperloopTechnologie nun weiter zu erproben, wird bis 2023 Europas erster HyperloopDemonstrator in Passagiergröße gebaut, eine 24 Meter lange Teströhre mit passender Kapsel im Originalmaßstab. Der Bau hat auf dem Gelände des Ludwig Bölkow Campus in Ottobrunn/Taufkirchen bereits begonnen.

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Urban Air mit Autopilot
Grafik: TH Ingolstadt

Urban Air mit Autopilot

Technische Hochschule Ingolstadt:
Neben dem unbemannten Personentransport in der dritten Dimension sind eine Vielzahl von Anwendungen durch unbemannte Flugsysteme, einzeln oder als Schwarm, möglich, z. B. Suche vermisster Personen, schnelle Schadenserhebung nach Unfällen oder Katastrophen, Transport von dringend benötigten Gegenständen wie Medikamente an schwer erreichbare Orte, Umweltschutz durch die Erhebung präziser Daten von Tier- und Pflanzenbeständen oder auch Verkehrsoptimierung durch genaue Echtzeitdaten zum Verkehr.

KI-Algorithmen spielen für den Betrieb unbemannter Flugsysteme eine wichtige Rolle in der sicheren Durchführung des Fluges, der Koordination von Schwärmen, der Interaktion mit dem Menschen und der Integration in den gemeinsam mit bemannten Luftfahrzeugen genutzten Luftraum. Sie dienen dabei der Sensorsignalverarbeitung für die Wahrnehmung des Luftraums und von Hindernissen, aber auch der autonomen Planung von Trajektorien und der Entscheidungsfindung für eine sichere und effiziente Flugführung einzelner Flugsysteme und Drohnenschwärme.

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Forscher zeigt Personenstromanalyse
Foto: Johanna Weber

Mit Abstand am besten

Hochschule München:
Beim Umsteigen auf dem Weg zu Fußballspielen in der Allianz Arena kann es am Bahnhof Münchner Freiheit im Ernstfall eng werden. Ein Forschungsteam der HM entwickelt Simulationen, um mit Hilfe von 5G-Technologien und Personenstromanalyse die besten Verbindungen zur Großveranstaltung zu finden. Eine App soll die Fans sicher ans Ziel bringen. Mobile Kommunikation ist im Straßenverkehr allgegenwärtig: Fußgängerinnen und Fußgänger navigieren mit dem Smartphone zum Ziel, Bahnreisende rufen Abfahrtszeiten per App ab. Doch bei großen Menschenansammlungen, wie in den öffentlichen Verkehrsmitteln oder in Krisensituationen an belebten Orten, droht eine Überlastung des Mobilfunknetzes wie der Verkehrswege. Um Gefahren für Leib und Leben zu vermeiden, entwickelt das Forschungsprojekt „Leistungsfähigere Verkehrsinfrastrukturen durch robuste Vernetzung“ (roVer) der Hochschule München Verfahren, die Netz- und Verkehrsüberlastungen entgegenwirken. Dies geschieht durch eine genaue Bestimmung der lokalen Personendichte sowie Umleitungsvorschläge per App.

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SPITZENFORSCHUNG

Prof. Dr. Alexander Baur

Prof. Dr. Alexander Baur
Innovative Mobilitätskonzepte & Geschäftsmodelle der Künstlichen Intelligenz
TH Ingolstadt

Alexander Baur erforscht innovative Mobilitätskonzepte, die durch den Einsatz von Methoden der KI mögliche werden mit dem Ziel einen positiven ökologischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Beitrag zu leisten. Dabei fokussiert seine Professur auf die Erforschung nachhaltiger Geschäftsmodelle im Bereich der KI-gestützten Mobilität und deren Anwendung durch Start-Ups oder etablierte Unternehmen.

(Foto: Baur/THI)