Moderne Landwirtschaft
Foto: HSWT

Da sind wir daheim.

Mit der Hightech Agenda machen wir unsere Heimat zukunftsfest: Ganz Bayern und insbesondere den ländliche Raum bereiten wir auf die Herausforderungen der Zukunft vor. Mit Hilfe modernster Technologien sorgen wir auch in den kommenden Jahrzehnten für wettbewerbsfähige Strukturen mit guten Arbeitsplätzen, für eine gut erreichbare Grundversorgung und neue Mobilitätsangebote. Das alles wird die Lebensqualität in und vor allem auch außerhalb der Ballungszentren entscheidend verbessern. Es entstehen regional neue Perspektiven, Entwicklungschancen und Arbeitsplätze für die dort lebenden Menschen.

Dabei bieten die Möglichkeiten der Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz herausragende Chancen, klassische Nachteile gegenüber den urbanen Räumen zu überwinden. Arbeitsplätze müssen heute nicht mehr zwingend am Unternehmensstandort entstehen, Waren und Dienstleistungen können zunehmend ortsunabhängig angeboten werden und im Zuge einer dezentralen Energiegewinnung bieten sich für den ländlichen Raum erhebliche Entwicklungspotenziale.

Mit der Ansiedelung von Forschung und Wissenschaft in der Fläche haben wir bereits den entscheidenden Schritt getan, um die Bildungsgerechtigkeit zu erhöhen und für mehr Chancen für die kommenden Generationen zu sorgen. Mit den Professuren der Hightech Agenda bringen wir zusätzlich Spitzenforschung und Lehre in den ländlichen Raum – für mehr Studienangebote und mehr Studienplätze.

Erfolgsgeschichten

Studieren an der TH Aschaffenburg
Foto: HRAUN

Bürgerideen, die auch ankommen

Technische Hochschule Aschaffenburg:
Die dima wird eine Anwendung, die mit Hilfe künstlicher Intelligenz (KI) Bürgerideen besser filtern, kombinieren und auswerten soll. Das Besondere daran ist, dass die Bürgerinnen und Bürger mit der Design-Thinking-Methode durch die Anwendung begleitet werden, um von einem Problem zu einer guten Lösung und somit zu einer Idee für die Stadt zu gelangen.

Die TH Aschaffenburg wird den „smarten Zukunftsassistenten“ als eine technisch-konzeptionelle Lösung erarbeiten, um schnell und professionell Ideen aus der Bürgerbeteiligung extrahieren und umsetzen zu können. Dieses Tool wird im Verwaltungseinsatz die Nachhaltigkeit unterstützen, welche allein mit Personal nicht machbar wäre.

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KI-Forschung am KI-Hub Kronach
Foto: TH Nürnberg

KI gegen Semmel-Verschwendung

Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm:
Gerade kleinere Traditionsunternehmen wissen noch nicht genau, welche Vorteile die Einbindung von Künstlicher Intelligenz (KI) mit sich bringt. Am KI-Hub Kronach der TH Nürnberg haben sich Prof. Dr. Bocklet und sein Team genau dieser Aufgabe verschrieben.

Einem regionalen Bäckerbetrieb ermöglicht KI nun Überproduktionen und Ausschuss z.B. bei Großkunden per intelligenter Bilderkennung zu erfassen und ermöglichen so eine bedarfsangepasste Produktion.

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Intelligentes Steuerungsgerät für die Energieversorgung
Foto: Thorsten Franzisi

Energienutzung intelligent regeln

Hochschule München:
Dezentrale Energieversorgung ist ein Beitrag dazu, dass die Energiewende gelingen kann. Doch Photovoltaik auf dem eigenen Hausdach sorgt für stark variierende Einspeisung von Energie ins Netz. Ein intelligentes Steuerungsgerät vor Ort in den Häusern kann je nach Spannung- und Strommesswerten jetzt regeln, dass beispielsweise Wärmepumpen und Wallboxen für E-Mobilität dann in Betrieb gehen, wenn der produzierte Strom nicht anderweitig gebraucht wird. Dass das funktioniert, zeigte ein Feldversuch mit 70 Haushalten im Südwesten von Bayern. Prof. Dr. Stephanie Uhrig ist HTA-Forschungsprofessorin an der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik der Hochschule München.

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SPITZENFORSCHUNG

Professor Tobias Bocklet

Prof. Dr. Tobias Bocklet
Forschungsgebiete Maschinelles Lernen und Deep Learning
TH Nürnberg

Tobias Bocklet untersucht den Einsatz des Maschinellen Lernens in mittelständischen Unternehmen in angewandten Transferprojekten. Ziel hierbei ist, den potenziellen Nutzen der Künstlichen Intelligenz für kleine und mittlere Unternehmen sichtbar zu machen. Dazu werden in Unternehmen vorhandenen Daten analysiert und Prototypen erstellt.