Philosophie, Informatik und Künstliche Intelligenz
Universität Bayreuth
„Meine Professur liegt an der Schnittstelle zwischen Philosophie und Künstlicher Intelligenz“, sagt Prof. Dr. Lena Kästner. Kästner hat einen Bachelor of Science in Kognitionswissenschaft an der Universität Osnabrück abgelegt, anschließend am University College in London den Master in Cognitive Neuroscience. Den Doktor der Philosophie legte sie an der Ruhr-Universität Bochum ab. Ihre Dissertation trägt den Titel „Philosophy of Cognitive Neuroscience: Causal Explanations, Mechanisms & Empirical Manipulations“. Anschließend verbrachte Prof. Dr. Lena Kästner Zeit als Wissenschaftlerin in St. Louis (USA), London (UK), Bochum, San Diego (USA), Berlin und Canberra (AUS), ehe sie als Juniorprofessorin an die Universität des Saarlands berufen wurde. Seit 2022 ist Kästner Professorin in Bayreuth. „Ich finde es super spannend, dass ich mich hier bei der Gestaltung der Brücke zwischen den traditionellen Geisteswissenschaften und modernster KI-Forschung einbringen kann“, sagt sie. Besonders die Interdisziplinarität an der Universität Bayreuth habe es ihr angetan. „Die Fachkulturen in Philosophie und Informatik sind sehr unterschiedlich. Schon die Art der Kommunikation ist eine ganz andere“, weiß sie. Das sei zwar herausfordernd, aber eben auch besonders spannend.
„Neben der Forschung liegt mir die interdisziplinäre Lehre am Herzen“, betont Kästner. „Ich selbst habe auch einen interdisziplinären Studiengang belegt und fand das fachlich wie persönlich sehr bereichernd.“ Aus diesen Erfahrungen schöpft Kästner bei ihrer Arbeit in Bayreuth. Aktuell ist sie mit der Einrichtung des neuen interdisziplinären Masterstudiengangs „Philosophy & Computer Science“ beschäftigt, der im Oktober 2024 starten wird.
(Foto: privat/Universität Bayreuth)