Social Acceptance of Landuse
Hochschule für angewandte Wissenschaften Weihenstephan-Triesdorf (HSWT)

Im Jahr 2021 hat Prof. Dr. Cristina Lenz die HTA-Forschungsprofessur „Social Acceptance of Landuse“ übernommen. Landnutzung ist ein internationales Thema, es betrifft viele Menschen und Organisationen. Lösungen sind daher sowohl im internationalen als auch im regionalen, also bayerischen, als auch im nationalen, also deutschen Zusammenhang zu suchen und finden. Landnutzung betrifft verschiedene Bereiche, die für die großen Themen unserer Zeit wie den Klimawandel von enormer Bedeutung sind. Es betrifft u.a. diejenigen, die Landeigentum haben, diejenigen, die das Land zu ökonomischen Zwecken pachten, den Tourismus, diejenigen, die sich in der Natur erholen möchten, und nicht zuletzt die Natur selbst, die einen wertvollen Beitrag zur Ökologie leistet. Daher wollen mündige Bürger und Bürgerinnen in unterschiedlichen Stakeholder-Gruppen bei Entscheidungen, die ihren Lebensraum betreffen, einbezogen werden, um zu verstehen und sich mit einzubringen. Dies ist im partizipatorischen Ansatz der Forschung „Social Acceptance“ enthalten. Die Forschung umfasst auch die damit verbundene Kommunikation – sei es direkt, sei es über Medien. Auch hier sind die Anforderungen deutlich gestiegen, und es geht weiter in den Wissenstransfer hinein. Hier wird die nicht im Konkreten beteiligte Öffentlichkeit in den Fokus genommen und kann sich gut aufbereitete und spannende Informationen zugänglich machen, die Bildung im Bereich der Life Sciences intensiviert. Auf diese Weise ist die Forschung nicht nur ein Teil der Weiterentwicklung der Forschung selbst, sondern lässt alle teilhaben, die die Welt von morgen verstehen und mitgestalten wollen – in einer lebenswerten Form.

Profil bei der Hochschule für angewandte Wissenschaften Weihenstephan-Triesdorf

(Foto: Josef Gangkofer/HSWT)